Stevens-Cup Allhornsee/Volksdorf
Dann fährst Du eben ohne ‚Bock‘“
Der Allhornsee! Wir sind zurück! Xaver hat es nicht bis in die schönste Stadt der Welt geschafft und so konnten wir zum Glück in allen Klassen starten.
Der Kurs! Ein Crosskurs! Und was für einer! Schnell, wendig, verzwickt, ein paar Höhenmeter, Matsch ach – machen wir es kurz: es war alles dabei von A wie Autobahn bis Z wie Zirkelkurven. Die umgefallenen Bäume vom Orkan „Christian“ trugen dazu bei, dass die Strecke leicht geändert werden musste. Für mein Empfinden super gelungen.
Nach dem ausgefallenen Heimrennen von gestern war ich nicht sooo motiviert, aber nützt ja nischt, die Tour geht weiter. Da kann man auf einzelne Lustloswehwehchen keine Rücksicht nehmen. Gut so!
Startaufstellung am Schulhof mit neuer Reihenfolge. Gewöhnungsbedürftig und mit etwas Glück für mich: trotz weniger Auftritte beim Deutschland Cup hab ich einen Platz in der ersten Reihe ergattert. Hilfreich, wenn man den Schlenker vor dem Depot beachtet! Neben mir Rehauge zu zweit auf einem Rad. Stellt sich mir kichernd die Frage: zahlt Beni W. aus H. denn auch für zwei?? RAUTENBERG KONZENTRIERE DICH. Und ich stellte fest: ich hab so richtig Lust! Lust auf Rennen!! Dass mir das keiner falsch versteht!
StartSCHUSS! Runter-vom-Asphalt-rein-in-die-Pedale-rauf-auf-den-Sattel. Heidewitzka – das ist mir mal gelungen! Weil es so selten passiert sei mir diese kleine Angeberei gegönnt und verziehen: ich bin als DRITTE nach Trixi und Lisa in die erste Kurve! Meine Berichtefans wissen, dass es auch schon ganz andere Erlebnisse gab und das Gesicht von Thomas und Jörg am Streckenrand hätte ich gerne gesehen. Anne überholt, gegen Janni konnte ich mich wehren und so habe ich mich an Platz 4 eingereiht.
Meine Lieblingsverfolgerin Jule am Hinterrad. Ausgeruhte, junge, lange Beine: da muss Frau genau überlegen was zu tun ist. Danke an unseren Teamchef Jörg, der mir hilfreiche Tipps gab und an mein Sternchen, der mich nach vorne geschrien hat. Es war ein schneller, wendiger Kurs und ich bin getreten, als ob es kein Morgen mehr gibt. Gezählt hab ich die Runden nicht (geht Euch das auch so? Just an Start/Ziel vorbei und man fragt sich „wie lange denn jetzt noch!?“), es war etwas mehr als die Hälfte des Rennens vorbei, als ich mich leicht absetzen konnte und kontinuierlich Meter für Meter gutmachen konnte. Zur Belohnung gab es Platz 4, selten hab ich mich über eine Holzmedaille so gefreut – es war ein richtig schönes, schnelles, aufregendes Rennen.
Anne hat mit ihrem fulminanten 3. Platz ein schickes Foto mit der Deutschen Meisterin Trixi und der führenden Lisa ergattert und die Crosswelt staunt!
Solveig haderte mit dem Kurs und kam nicht so gut ins Rennen wie die anderen Tage und beendet das Rennen auf Platz 9. Antje fehlte leider krankheitsbedingt.
In diesem Sinne, wir sehen uns im Wald – sofern noch einer da ist!
Eure Suse Rautenberg